Rubrik: Übersichten
(Treffer aus pharmind, Nr. 06, Seite 830 (2021))
van Hoogevest P | Hölig P
Synthetische Phospholipide als Hilfsstoffe zur parenteralen und pulmonalen Verabreichung / van Hoogevest und Hölig • Synthetische Phospholipide · van Hoogevest P, Hölig P · Lipoid GmbH, Ludwigshafen
In pharmazeutischen Formulierungen werden oft aus pflanzlichen oder tierischen Quellen gewonnene Phospholipide aber auch synthetische Phospholipide eingesetzt. Synthetische Phospholipide, die die natürliche stereochemische Konfiguration besitzen, werden vorzugsweise aus sn- Glycero-3-phosphocholin durch Acylierung und enzymkatalysierte Reaktionen synthetisiert. GPC als Startmaterial kann aus natürlich vorkommenden Phospholipiden gewonnen werden. Neben den natürlichen Phospholipiden gewinnen synthetische Phospholipide in der Arzneimittelentwicklung immer mehr an Bedeutung, was sich an der zunehmenden Zahl der Arzneimittel mit synthetischen Phospholipiden ablesen lässt. Sie spielen vor allem bei der parenteralen Verabreichung und bei Darreichungsformen zur Inhalation eine Rolle. Parenterale und inhalative Produkte mit synthetischen Phospholipiden umfassen dabei liposomale Formulierungen, Lipid-Nanopartikel, ...